Praxisaustausch 2024

Belastungen in den Kitas haben viele Gründe (Personalmangel, hoher und anhaltender Krankheitsstand, Notgruppen, soziale Nöte), betreffen die Mitarbeitenden, die Eltern und Kinder und haben auch für alle Auswirkungen. Resilienz meint die persönliche Widerstandskraft, innere Stärke oder die Fähigkeit, die eigene psychische Gesundheit auch in belastenden Situationen aufrechtzuerhalten oder schnell wiederherzustellen.

Leitfragen für den Praxisaustausch sind: Welche Belastungen nehmen Elternbegleiter:innen in Kitas wahr? Wie können Sie die Resilienz fördern? Welche Resilienzfaktoren gibt es und wie können sie im Kita-Alltag umgesetzt bzw. den Eltern vermittelt werden?

Termine:

• Mittwoch, 02.10.24, 15.00-16.00 Uhr
• Dienstag, 26.11.24, 16.00-17.00 Uhr

Referentin: Claudia Rosemann

Zur Anmeldung auf der Projekt-Plattform: https://elternchancen.plattform-spi.de/

Wenn wir Eltern gegenüber schwierige Themen ansprechen müssen, stellt sich die Frage, was wir tun können, dass der Beziehungsfaden zueinander erhalten bleibt und dass sich unser Gegenüber nicht verteidigt oder zurückzieht, sondern in einer konstruktiven Haltung bleibt.

Sie bringen die Konfliktthemen mit und wir erarbeiten gemeinsam konkrete Formulierungen, wie Sie knifflige Themen lösungs- und beziehungsorientiert ansprechen können.

Termine:

• Mittwoch, 25.09.24, 15.00-16.00 Uhr
• Dienstag, 19.11.24, 10.00-11.00 Uhr

Referent: Reinhard Grohmann

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In diesem Praxisaustausch „ohne vorgegebenes Thema“ haben Elternbegleiter:innen und weitere pädagogische Fachkräfte der Familienbildung die Möglichkeit, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Der Fokus liegt darauf, Erfahrungen auszutauschen und zu sehen, wie andere Einrichtungen mit ähnlichen Problemen umgehen. Durch diesen offenen Austausch sollen neue Perspektiven gewonnen und Lösungsansätze entwickelt werden, um die Unterstützung von Familien in verschiedenen Lebenslagen zu verbessern.

Termine:

• Dienstag, 22.10.24, 10.00-11.00 Uhr
• Donnerstag, 12.12.24, 16.00-17.00 Uhr

Der offene Austausch wird von der Servicestelle ElternChanceN moderiert.

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Partizipation ist sowohl eine notwendige Voraussetzung für Demokratieerfahrung, als auch ein zentrales Merkmal einer lebendigen Demokratie. Partizipation bedeutet Beteiligung, Teilhabe, Mitwirkung, Einbeziehung. Nicht nur die Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf Beteiligung, sondern auch die Eltern.

Wie setzen die Elternbegleiter:innen das Recht auf Partizipation um und fördern damit demokratische Prozesse in den Einrichtungen und in den Familien?

Termine:

• Freitag, 20.09.24, 10.00-11.00 Uhr (fällt krankheitsbedingt aus)
• Dienstag, 12.11.24, 15.00-16.00 Uhr

Referentin: Ulrike Stephan

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Austausch über Meilen- und Stolpersteine bei der Erhöhung der Sichtbarkeit und Wirksamkeit von Elternbegleitung:

• Nutzung von sozialen Medien und lokalen Plattformen, um Erfolgsgeschichten und positive Erfahrungen von Eltern zu teilen.
• Kooperationen mit Schulen, Kitas und gemeinnützigen Organisationen, um auf Elternbegleitungsangebote aufmerksam zu machen.
• Entwicklung von Informationsmaterial, wie Broschüren und Flyer, die in öffentlichen Einrichtungen ausgelegt werden können.
• Präsentation von Daten und Studien, die die positiven Auswirkungen der Elternbegleitung auf die Entwicklung von Kindern und die Entlastung von Familien belegen.
• Einbindung von Erfolgsgeschichten und persönlichen Berichten von betroffenen Familien in die Argumentation.
• Einladung von Politiker:innen zu Veranstaltungen und Praxisbesuchen, um ihnen einen direkten Einblick in die Arbeit und die Erfolge der Elternbegleitung zu ermöglichen sowie sie über die Vorteile der Elternbegleitung aufzuklären.
• Aufbau eines Netzwerks von Unterstützer: innen und Expert:innen, die gemeinsam für die Anerkennung und Förderung der Elternbegleitung eintreten können.

Termine:

• Freitag, 27.09.24, 9.30-10.30 Uhr
• Donnerstag, 07.11.24, 9.30-10.30 Uhr

Referentin: Ingrid Bethge

Zur Anmeldung auf der Projekt-Plattform: https://elternchancen.plattform-spi.de/

Der Praxisaustausch konzentriert sich auf die Herausforderung, zurückgezogene Familien für Maßnahmen der Familienbildung zu gewinnen, insbesondere Familien mit hoher Armutsrate oder im Transferleistungsbezug.

Familien, die eine Dysfunktionalität aufweisen, sind eher überfordert, wenn sie zu Erziehungsberatungen oder gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Kindern eingeladen werden.

Der Austausch zielt darauf ab, Strategien zu entwickeln, um diese Familien dennoch zu erreichen und einzubeziehen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Ansätze haben sich bereits als erfolgreich erwiesen? Wie können wir das Vertrauen dieser Familien gewinnen und Barrieren abbauen, die ihrer Teilnahme im Wege stehen?

Durch den gegenseitigen Austausch von bewährten Methoden und kreativen Ansätzen können neue Wege erkundet werden, um diese oft isolierten Familien in den Bildungsprozess zu integrieren und ihre Erziehungskompetenz zu stärken.

Termine:

• Donnerstag, 24.10.24, 11.30-12.30 Uhr
• Mittwoch, 04.12.24, 16.00-17.00 Uhr

Referentin: Simone Horn

Zur Anmeldung auf der Projekt-Plattform: https://elternchancen.plattform-spi.de/