Ziele und Inhalte der Qualifizierung

Ziel der Qualifizierung zur Elternbegleiterin / zum Elternbegleiter ist es, pädagogische Fachkräfte, die mit Eltern zusammenarbeiten, umfassend fortzubilden und ihre fachlichen Kompetenzen für den beruflichen Alltag mit Familien zu erweitern. Die Qualifizierung ist geeignet für Fachkräfte z.B. aus Familienbildungseinrichtungen, Kitas, Familienzentren, Frühe Hilfen, Grundschulen oder weiteren Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

Es werden Kompetenzen für eine bildungs- und kindeswohlorientierte Zusammenarbeit mit Eltern auf Augenhöhe erworben. Familien in besonderen Lebenslagen sollen besser erreicht und in ihrer Erziehungs- und Bildungsverantwortung gestärkt werden. Die Qualifizierung setzt dafür auf den Wissenszuwachs zu präventiven und niedrigschwelligen Zugängen und Angebotsformaten sowie auf eine vernetzte Kooperation im Sozialraum.

Die durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie den Europäischen Sozialfonds geförderte Qualifizierung zum Elternbegleiter bzw. zur Elternbegleiterin erfolgt nach einem einheitlichen fachlich geprüften Curriculum im Rahmen eines dreiwöchigen Kurses und schließt mit einem Zertifikat ab. Die Kurse werden in verschiedenen Formaten angeboten: Präsenzkurse, digitale Kurse und hybride Kurse.

Die Qualifizierung wird von bundesweit tätigen Trägern der Familienbildung durchgeführt.

Informationen zu den Qualifizierungskursen und Termine für die verschiedenen Kursformate finden Sie auf der Webseite des Konsortiums Elternchance.

Die Weiterqualifizierung richtet sich an geeignete Fachkräfte mit pädagogischer oder vergleichbarer Grundausbildung, die in Einrichtungen der Familienbildung als Haupt- bzw. Nebenamtliche oder Honorarkräfte tätig sind.

Die Kurse werden von jeweils zwei Dozentinnen und Dozenten mit (sozial-)pädagogischer Qualifikation und nachgewiesener Erfahrung in der Aus- oder Weiterbildung durchgeführt.

Die von bundeszentralen Trägern der Familienbildung durchgeführte Qualifizierung zum Elternbegleiter bzw. zur Elternbegleiterin umfasst 190 Unterrichtsstunden und gliedert sich in folgende drei Module:

  1. Bildung im Kindesalter
  2. Fallverstehen und Elternbegleitung
  3. Familie: Partnerschaftlichkeit und Wohlergehen

Im Rahmen der Qualifizierungskurse erweitern die Fachkräfte ihre Handlungskompetenzen in der Begleitung und Beratung von Familien zu kindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen und im Bereich der Alltagsbildung.

Zudem werden Kompetenzen im Hinblick auf die Reflexion des pädagogischen Handelns und der eigenen Rolle gestärkt und anwendungsbezogenes Wissen aus Psychologie, Erziehungs- und Sozialwissenschaften erworben.

Die Fachkräfte entrichten für die Teilnahme an der Qualifizierung eine Teilnahmegebühr an die Qualifizierungsträger. Teilnehmende an Präsenzkursen tragen die Fahrtkosten zum und vom Kursort.

Die Qualifizierungskurse werden vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert und im Rahmen des vom BMBFSFJ geförderten Bundesprojekts „Verstetigung und Qualitätssicherung von Elternbegleitung“ vom Konsortium Elternchance angeboten.

Bitte beachten Sie die neue Kursstruktur und angepassten Teilnahmegebühren.

  • Präsenzkurse: 3 Blöcke in Präsenz à 4 bzw. 5 Tage, EUR 695 (inkl. Übernachtung, Vollverpflegung)
  • Hybridkurse: 1. und 3. Block in Präsenz, der 2. Block ist digital, EUR 550 (inkl. Übernachtung, Vollverpflegung im 1. & 3. Block)
  • Digitale Kurse: Alle drei Blöcke finden digital statt, EUR 440

Die Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen finden Sie auf der Website der Qualifizierungsträger: www.konsortium-elternchance.de/kurse-2025

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